K1024 P1040307Am 07. Mai 2016 fand in der NÖ Landesfeuerwehrschule zum vierten Mal das FJLA in Gold statt.

132 Mädchen und Burschen, davon 17 aus dem Bezirk Melk, meisterten die insgesamt zehn Bewerbsdisziplinen und konnten somit verdient und voller Freude ihr Abzeichen bei der Siegerverkündung entgegennehmen.

Wirft man einen Blick auf die hohen Anforderungen, die für das Antreten bei diesem Bewerb von Nöten sind, wird schnell klar, dass die Absolvierung des FJLA-Gold den krönenden Abschluss der Ausbildungslaufbahn innerhalb der Feuerwehrjugend darstellt. Bei den einzelnen Stationen müssen die Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten unter Beweis stellen. Die einzelnen Disziplinen sind in die Teilbereiche „Übungen Brandeinsatz“, „Übungen Technischer Einsatz“, „Erste Hilfe“, „Planspiel“ und eine „theoretische Prüfung “ eingeteilt. Insgesamt spiegelt das FJLA-Gold das Konzept der Ausbildung innerhalb der Feuerwehrjugend wider und erweitert die Ausbildungsinhalte hinsichtlich der Anforderungen, die an zukünftige Mitglieder der Aktivmannschaft gestellt werden. Mit „Konzept der Ausbildung“ ist jene Herangehensweise gemeint, die als „theoriegeleite Praxis“ verstanden werden kann. Die Anwendung von theoretischem Wissen und dessen praxisnahe Umsetzung tritt bei diesem Abzeichen in den Vordergrund.

Die Vorbereitung für den Bewerb erfolgte innerhalb der einzelnen Feuerwehren, aber auch in Zusammenarbeit der Ausbilder und Betreuer auf Bezirks- bzw. Abschnittsebene und war getragen von guter Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren, Kameradschaft und letztlich auch Spaß bei der Arbeit für das Feuerwehrwesen insgesamt.

Ins Leben gerufen wurde das FJLA-Gold nicht nur aufgrund der Vermittlung von Ausbildungsinhalten, sondern auch um den 14- und 15-Jährigen einen zusätzlichen motivatorischen Anreiz zu bieten. Betrachtet man die steigenden Teilnehmerzahlen seit der Einführung dieses Bewerbes, kann man mit Zuversicht in die Zukunft der Feuerwehren des Bezirkes Melk und des niederösterreichischen Feuerwehrwesens insgesamt blicken.

Fotos: Gerhard Heindl, Bericht: Philipp Danner