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Kategorie: Einsätze
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Am 16. Mai 2014 wurde am frühen Nachmittag der Bezirksführungsstab aufgebaut. Aufgrund starkem, anhaltenden Regens liefen bereits zahlreiche Einsätze und Einsatzvorbereitungen im Einzugsgebiet der Flüsse südlich der Donau. Der Bezirksführungsstab war vorerst mit 5 Mitgliedern besetzt.

Lagemeldung 15:30

Einsatzorte:

Allgemeine Lage:

Feuerwehren sind mit Vorbereitungsarbeiten für den Hochwassereinsatz beschäftigt. Teilweise werden Sandsackdämme, mobile Hochwasserschutzdämme und Dämme aus Betonleitwänden errichtet. Die Häfen werden geräumt und Boote gesichert. In den Flüssen schwimmt sehr viel Treibgut. In Melk wird der Hochwasserschutz (Hochwasserschutzphase 1) aufgebaut.

Mankfluß:

Im Bereich St. Haus und Hörgsberg ist der Mankfluß über die Ufer getreten.

Melkfluß:

Im Bereich der Melkfeldsiedlung ist der Fluß kurz vor dem Übertritt. Im Bereich Lunzen steigt das Grundwasser. 2 Häuser sind gefährdet.

Erlauffluß:

Bei Golling auf der L5318 ist der Erlauffluß vorm Übertritt.
In Niederdorf beginnt die Erlauf über die Ufer zu treten.

Getroffene Maßnahmen:

Neumarkt baut den mobilen Hochwasserschutz bei Autobahnunterführung zw. Neumarkt und Köchling auf.

Mankfluß:

Haus Rammel mit Sandsäcken gesichert.

Erlauffluß:

Bei der L5318 im Bereich der Kurve vom Erlauffluß wurden Betonleitwände als Damm aufgestellt.
In Niederdorf sind die Arbeiten für den Sandsackverbau voll im Gang.

Pielachfluß:

L5349 ist zwischen Spielberg und Pielachbrücke gesperrt.

Wetter lt. Zamg

Nachmittag:

Der Nachtmittag bringt verbreitet Regenwetter und eine geschlossene Himmelsdecke. Der meiste Regen fällt in den Staulagen des Alpenvorlandes, hier kommen große Niederschlagsmengen zusammen. Der Wind lässt tendenziell nach, sodass die größ-ten Windspitzen gegen Abend endgültig vorbei sind. Nachmittagstemperaturen 7 bis 11 Grad.

Nacht:

Während der Nacht regnet es weiterhin, vor allem im Alpenvorland ergiebig. Der Wind weht nur noch schwach bis mäßig, ganz im Osten auch noch lebhaft aus West bis Nordwest. Die Temperaturen gehen auf 10 bis 4 Grad zurück.

Bericht: BFÜST
Fotos: Harald Hömstreit20140516 bfuest 3