20150308 ffbrunnwiesen 3Auch heuer ist es der FF Brunnwiesen wieder gelungen die eigenen Kameraden durch deren Feuerwehrarzt Dr. Fritsch selbst zu untersuchen.

Unserem Kameraden und Feuerwehrarzt Dr. Andreas Fritsch sind die medizinischen Untersuchungen für die Geräteträger immer noch ein großes Anliegen. Im Ernstfall - beim Einsatz - könnte eine gesundheitliche Einschränkung gravierende Folgen für den Träger – und rechtliche Folgen für die Verantwortlichen nach sich ziehen.
Die Voruntersuchungen, wie Blutuntersuchungen und Spirometrie, erledigt er unentgeltlich in seiner Ordination. Für die Ergometrie – also das Belastungs EKG – ist allerdings ein entsprechendes Gerät notwendig. Wie in den Vorjahren, holten wir auch heuer dieses Equipment wieder vom Nö Landesfeuerwehrkommando aus Tulln und untersuchten an zwei Nachmittagen im Gerätehaus Brunnwiesen 20 Frauen/ Männer. Allerdings ist dieses Gerät schon in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr unseren - bzw. nicht mehr den Vorstellungen unseres Feuerwehrarztes.

20150308 ffbrunnwiesen 1Was tun also in den kommenden Jahren? Auf Abschnitts und Bezirksebene besteht kein Verlangen selbst so ein Gerät anzukaufen. Offenbar werden die meisten anderen Untersuchungen durch den Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Steinkellner im Krankenhaus Melk erledigt.
Doch wie viele Geräteträger müssen jährlich im Bezirk untersucht werden?
Wie viele Untersuchungen kann ein Arzt im Jahr an den wenigen zur Verfügung stehenden Terminen (meist 3 Samstage im Monat – ca 30 Mann) durchführen?
Alleine in Brunnwiesen waren heuer 23 Untersuchungen fällig!

Gibt es nicht doch irgendeine Möglichkeit den freiwillig untersuchenden Feuerwehrärzten ein entsprechendes Equipment zur Verfügung zu stellen?

Der andere Gesichtspunkt ist allerdings klar. Nicht jede Feuerwehr ist so wie wir - mit unserem FF-Arzt Dr. Fritsch – in der Lage, die Untersuchungen selbst durchzuführen.

Ich möchte daher, als zuständiger Sachbearbeiter für den Feuerwehrmedizinischen Dienst, ein herzliches Dankeschön an unseren Dr. Andreas Fritsch und sein Team sagen. An vorderster Front stets mit dabei – sowohl in der Ordination, als auch im Gerätehaus – die Ordinationsassistentin Anita Graf.

Für uns bedeutet dieses Engagement, dass die Einsatztauglichkeit unserer Geräteträger, und somit unserer Feuerwehr auf ein weiteres Jahr vollständig gewährleistet ist!

Danke!

Fotos und Bericht: Hans Palmetzhofer