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Kategorie: Allgemeines
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Was kann man sich zu einem Jubiläum mehr wünschen, als ein neues Einsatzfahrzeug. Im Rahmen des 135-jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr Pöbring wurde ein neues, modernes Einsatzfahrzeug (Hilfeleistungsfahrzeug 3 - HLF 3) in Dienst gestellt.

Die Segnung erfolgte im Rahmen einer Felsmesse vor dem Feuerwehrhaus durch Pfarrer Pater Engelbert Ferihumer. Die musikalische Umrahmung besorgte die Trachtenkapelle Artstetten. In seiner Predigt ging der Priester näher auf die Feuerwehr ein. ,,Feuerwehr bedeutet immer helfen. Sie erfüllt eine wichtige Aufgabe in ihrer Gemeinde und in ihrem Ort.“ Für die aktuelle Umfrage, wo die Feuerwehren auf Platz 1 gereiht wurden, gehört dieser Organisation mit ihren Mitgliedern eine ,,Goldmedaille“. Und der Pfarrer weiter: ,,Die Sehnsucht des Menschen ist es, dass ihm in Gefahr und Not geholfen wird.“

Bürgermeister Karl Höfer betonte, ,,dass das erstellte Stationierungskonzept Schritt für Schritt in die Realität umgesetzt wird und nunmehr ein Fahrzeug für die nächsten Jahrzehnte angekauft wurde“. Finanziert wurde das Vorhaben von der Marktgemeinde Artstetten-Pöbring (150.000 Euro), dem Land Niederösterreich (80.000 Euro)  sowie der Feuerwehr Pöbring und der Bevölkerung (rund 72.000 Euro).

Auf die hohe Einsatzbereitschaft wies Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Erwin Barth hin und auf die Hilfe, die freiwillige Feuerwehren (auch über einen längeren Zeitraum) im In- und Ausland erbringen. Ein Lob zollte er den Verantwortlichen der Marktgemeinde Artstetten-Pöbring, die zielorientiert und auf die Zukunft ausgerichtet, ein Sicherheitskonzept erarbeitet und dieses nun schrittweise umsetzt.

Landesfeuerwehrrat Ing. Alfred Puschacher sieht dieses neue Einsatzfahrzeug bei der Feuerwehr in guten Händen. Er beleuchtete in kurzen Sätzen die Einsatztätigkeit im Wandel der Zeiten.

Auf die Auslandseinsätze der niederösterreichischen Feuerwehren und auf die Hilfe vor Ort kam Landtagsabgeordneter Karl Moser zu sprechen. ,,Es gibt in Europa und auf der ganzen Welt kein derartiges professionell organisiertes freiwilliges Feuerwehrwesen. Zur Lebensqualität gehört diese Freiwilligenorganisation einfach dazu.“ Für diese Menschlichkeit gebührt größte Anerkennung. Und zu den Mitgliedern der jubilierenden Feuerwehr: ,,Kommt stets gut nach Hause!“

Kommandant Christian Huber blätterte in der 135-jährigen Geschichte, die mit vielen Highlights gespickt ist.

Zwei ,,M“ fungierten als Patinnen fungierten: Margit Höfer und Maria Pichler.

 Für seine Verdienste um das Feuerwehren wurde Bürgermeister Karl Höfer mit der Florianiplakette des NÖ Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.


Bilder und Text: EBR Friedrich Reiner