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Kategorie: Einsätze
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20150517 ffpoechlarn 1Am Donnerstag, den 14.05.2015 sind wir mittels Sirene und Pager zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A1 Richtungsfahrbahn Salzburg, kurz vor der Ausfahrt Ybbs, mit eingeklemmter Person gerufen worden.

Ein PKW prallte mit voller Wucht gegen das Heck des LKWs. Leider mussten wir an der Unfallstelle feststellen, dass es sich um zwei eingeklemmte Personen handelte, wobei für eine Person jegliche Hilfe zu spät kam. Die Aufgabe der FF-Pöchlarn hat darin bestanden, die eingeklemmten Personen aus dem schwer deformierten Wrack zu befreien und das Unfallfahrzeug abzutransportieren.

Nach dem Reinigen der Fahrspur konnten wir wieder in unser Feuerwehrhaus einrücken.

Presseaussendung LPD NÖ:

Am 14.05.2015, um 06:15 Uhr, lenkte ein Lenker sein Sattelzugfahrzeug sowie den damit gezogenen Sattelanhänger auf dem 1. Fahrstreifen der A1 Westautobahn, im Bezirk Melk, in Fahrtrichtung Salzburg. Zur gleichen Zeit lenkte ein 33 jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten seinen Pkw, Audi A8, ebenfalls auf dem 1. Fahrstreifen in Fahrtrichtung Salzburg. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr der Lenker des Pkw ungebremst in das Heck des Sattelkraftfahrzeuges und blieb im Unterboden des Sattelanhängers stecken. Der Lkw Fahrer lenkte aufgrund des Anpralls in der Folge das Sattelkraftfahrzeug auf den Pannenstreifen und zog den Pkw bis zum Stillstand mit. Der Pkw war mit insgesamt 6 Personen besetzt, wobei der Lenker und der Beifahrer im Fahrzeug eingeklemmt wurden. Der Beifahrer erlitt durch den Anprall tödliche Verletzungen. Die verletzten Personen wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Der Lenker erlitt schwere Kopfverletzungen, die 4 weiteren Mitfahrer, wurden unbestimmten Grades verletzt.
Der Lenker des Sattelkraftfahrzeuges sowie sein Beifahrer blieben bei dem Verkehrsunfall unverletzt.
Aufgrund der von der FFW durchgeführten Bergemaßnahmen und Aufräumarbeiten mussten der 1.und 2. Fahrstreifen, sowie der Pannenstreifen in der Zeit von 06:28 Uhr bis 09:20 Uhr gesperrt werden. Dabei kam es zu leichten Rückstauungen.

Fotos und Bericht FF: Th. Vollgruber