Am 27.01.2015, gegen 14.40 Uhr, wurde die FF St. Oswald und die umliegenden Feuerwehren mittels Sirene, Pager und Blaulicht-SMS zu einem Wohnhausbrand (B3) nach St. Oswald - Ortsteil Stiegeramt alarmiert.

In einem Wohnhaus war es aus zur Zeit unbekannter Ursache zu einem Glimmbrand im Bereich der Zwischendecke zw Erdgeschoß und Dachgeschoß gekommen. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da der Brandherd schwer zugänglich war. Es musste von außen ein Teil vom Dach geöffnet werden, um an den Brandherd zu gelangen. Weiters konnte aufgrund der starken Verrauchung des Dachgeschoßes, der schmalen Zugangsmöglichkeit im Inneren des Gebäudes zum Dachgeschoß sowie den bereits fortgeschrittenen Brandes immer nur ein ATS-Trupp für den Innenangriff eingesetzt werden.

Zur Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mittels Tankwägen eingerichtet. Weiters wurden auch zwei Relaisleitungen von einem angrenzenden Bach zum Einsatzort gelegt um die weitere Wasserversorgung sicher zu stellen. Neben der Brandbekämpfung hatten die Feuerwehrkameraden auch mit der schlechten Witterung (teils starker Schneefall und Minusgraden) zu kämpfen, was auch manchen Einsatzgeräten zusetzte.

Trotz aller Bemühungen seitens der Feuerwehr kam es gegen 17.00 Uhr zum Vollbrand des Wohngebäudes. Die beiden angrenzenden Wirtschaftsgebäude konnten gerettet werden. Um 24.00 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden.

Personen kamen bei dem Brand nicht zu schaden.

Im Einsatz standen 9 Feuerwehren mit 70 Mann.

Fotos: Leo Baumberger, St. Oswald; Josef Hinterndorfer
Bericht: Andreas Kilnbeck, ASBÖD - AFK Persenbeug