Nachdem uns OLM Andreas Loidhold bei seiner Schulung einiges über Fahrzeugbrände vermittelt hatte und uns sensibilisierte worauf zu achten ist wurde es Freitagabend den 20.04.2018 richtig heiß.

Bei der praktischen Übung zu diesem Thema lautete die Alarmierung Fahrzeugbrand in Miniberg mit verletzter Person.

Bei so einem, eher nach technischem Einsatz klingenden Alarmierungstext ist unser erstes ausrückendes Fahrzeug das Löschfahrzeug mit der Bergeausrüstung. Auch mit diesem Fahrzeug haben wir einen Wassertank mit 800 Liter zur Verfügung. Mit der eingebauten UHPS (Höchstdruckpumpe – diese liefert 38 l/min bei 100 bar) können wir auch hier eine optimale Löschwirkung bei minimalem Wasserverbrauch und großem Aktionsradius erreichen. Zusätzlich zu dem (durch den Hochdruck) fein zerstäubten Wasser kann noch Schaum auf einfache, schnelle Weise eingesetzt werden.  

Unser Ziel war es bei dieser Übung dieses Fahrzeug und deren Möglichkeiten zu beüben und die Grenzen auszuloten.

Andreas Loidhold hatte dazu nicht nur das Fahrzeug in Brand gesetzt sondern zusätzlich mit etwas Feuerholz unter dem Fahrzeug nachgeholfen.

Während von den Übungsteilnehmern die Übungsstelle (der Sonnwendfeuerplatz in Miniberg) abgesichert und Licht aufgebaut wurde. Also die Rahmenbedingungen für einen sicheren, abendlichen Einsatz geschaffen wurden, ging ein Atemschutztrupp mit dem UHPS Löschsystem gegen den Brand vor.

Diese spektakuläre, für alle beteiligten interessante Übung zeigte uns, dass es durchaus möglich ist mit geringer Menge Wasser ein rel. großes Feuer unter Kontrolle zu bringen. Um auch die Löscheinheit und das Zusammenspiel des Tankwagentrupps zu üben setzten wir auch diese Gruppe zum endgültigen „Brandaus“ ein.

Detail am Rande: Aufmerksame Bürger hatten den Brand (die von uns natürlich zuvor bei der Bezirksalarmzentrale mitgeteilte Übung) bei der Polizei gemeldet, was zur Folge hatte, dass diese als „Übungsbeobachter“ kurz vor Ort war.

Fotos: https://photos.app.goo.gl/eHLA127B0I43vhUT2

Fotos und Bericht: Hans Palmetzhofer