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Kategorie: Ausbildung
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20170924 führungModul Grundlagen Führung:   Zu Beginn des Moduls stand am Freitag, 22. September der „Wissensstandabgleich“ durch EVI Franz Riegler und BR Josef Riegler auf dem Lehrplan. 

Danach wurden durch Ehrenbrandrat Erwin Barth den Teilnehmern die taktischen Grundsätze der Führungsstruktur im Einsatz nähergebracht. 

Beim Vortrag von Modulleiter Ehrenverwaltungsinspektor Franz Riegler ging es um das „Verhalten beim Innenangriff“, das Erkennen und Bekämpfen von immer häufiger auftretenden Brandphänomenen (s.g. „Flash Over“ oder „Back draft“) sowie Suchtechniken für den Innenangriff.

In 4 Unterrichtseinheiten wurde von Brandrat Dipl. Päd. Josef Riegler das Thema „Verhalten an der Einsatzstelle“ erläutert. Hier wird  auf möglichen Gefahren, die der Feuerwehr am Einsatzort begegnen können eingegangen (4A1C4E Regel). Dabei ist im Teamwork jeweils ein Einsatzszenario anhand seiner Gefahren zu bewerten.

 Am Samstagvormittag 23. September 2017 fand dann die Überprüfung des Wissensstands statt.

Nach der Standeskontrolle durch ML Franz Riegler wurden durch BR Josef Riegler die Teilnehmer in 4 Gruppen eingeteilt.

Bei  insgesamt vier Stationen sind von den Teilnehmern verschiedene Einsatzszenarien zu bewältigen. 

Bei der Station „Personenrettung und Höhensicherung“ die durch EBI Gerhard Heindl und OBM Heinrich Lahmer betreut wurde, dürfen sich die Teilnehmer unter Zuhilfenahme von Feuerwehrgurten und moderneren 5-Punkt-Auffanggeschirren am Abseilen von einer steilen Rampe versuchen, außerdem müssen Personen aus dem ersten Stock eines Wohnhauses per Schiebeleiter mittels verschiedener Bergetechniken befreit werden. 

Die Station „Verkehrsunfall“ beschäftigt sich mit den Abläufen bei schweren Verkehrsunfällen mit verletzten Personen. Es wird auf die Möglichkeiten eingegangen wie eine Unfallstelle abgesichert und das Unfallfahrzeug selbst gesichert werden kann. Weiters worauf bei Verkehrsunfällen speziell zu achten ist. (Stationsleiter OBI Franz Dvorak)

 Bei der Station „Innenangriff“ werden die Techniken „Türöffnungsprozedur“, „Seitenkriechgang“ und „Rauchgaskühlung“ vermittelt. Das richtige Vorbereiten der Löschleitung für den Innenangriff ist ebenfalls ein Thema (Stationsleiter EBR Erwin Barth).

 Bei der Station „Schadstoffeinsatz“ muss von den Teilnehmern die vorliegende Gefahr erkannt und anschließend das Gelände entsprechend abgesichert werden. Eine verletzte Person muss ebenfalls aus dem Gefahrenbereich gerettet und dekontaminiert werden. Ein Kanalschacht wird mittels „Schachtabdeckung“ gesichert. Austretende Flüssigkeiten sind mit einem Mittelschaumteppich unschädlich zu machen (Stationsleiter LM Hannes Schirgenhofer).

Pünktlich um 11.50 Uhr meldet Modulleiter EVI Franz Riegler dem Vertreter des Bezirksfeuerwehrkommandos Melk, Josef Riegler das Ende des Moduls. Der Vertreter des Bezirksfeuerwehrkommandanten bedankte sich bei allen Lehrbeauftragten für ihre Bereitschaft diese Ausbildung zusätzlich zu ihrer Feuerwehrarbeit in der eigenen Feuerwehr für die neuen Mitglieder durchzuführen. 

Er dankte besonders EVI Franz Riegler der bereits sein 129. (Lehrgang) Modul geleitet hat.

Bericht und Fotos: BR J. Riegler;