Nach einer vor zwei Wochen durchgeführten Schulung an den neuen Geräten - unserem Spineboard und der Korbschleiftrage - wurde am Dienstag den 21.06.2016 der praktische Umgang und einige Einsatzmöglichkeiten damit geübt.

Übungsannahme:

Die Annahme war, dass sich in einer Schottergrube zwei Personen auf einer unzugänglichen Anhöhe schwer verletzt hatten. 1 Person kam dabei bewusstlos unter einem umgestürzten Baums zu liegen. Auch die Annahme zur 2. Person war, dass sie sich am Rücken verletzt hatte und über Rückenschmerzen klagte. Eine schonende Rettung aus der Höhe war somit notwendig.

Die Verletzten wurden am Berg erstversorgt, und am Spineboard mit Gurtsystem und Kopffixierset immobilisiert. Durch das unzugängliche Gelände war die Mannschaft gefordert eine Seilbahn mit Hilfe der TLF- Seilwinde aufzubauen. Mit dieser Maßnahme konnten die Verletzten mittels der Korbschleiftrage sicher und schonend über die steile, rutschige und lose Steinwand auf den festen Boden befördert werden. Genauso gut wäre die Rettung auch umgekehrt möglich gewesen – wie wir es zu Versuchszwecken auch ausprobierten.

Bei der 2. Station wurde in einer Schulung versucht mit dem Spineboard verschiedene Patientenschonende Varianten der Rettung aus einem PKW´s durchzuführen. Über die Seitentür genauso wie über die Heckklappe, allerdings ohne entfernen der B-Säule oder des Autodaches.

Die Übung, an der 21 Mann/Frau teilgenommen haben wurde vom „FMD – Team“ ausgearbeitet, wobei ich mich bei Ernst Reiter und Engelbert Prankl für die Unterstützung bedanken möchte.

Besonders bedanken wollen wir uns aber bei unserem Kameraden EOBI Franz Lindebner und dessen Familie. Erstens für die zur Verfügung Stellung des Übungsgeländes und zweitens für die Einladung im Anschluss der Übung zum Grillen und Durstlöschen.

Fotos und Bericht: Johann Palmetzhofer