,,Person in Notlage - CO-Unfall wird vermutet.“ So lautete die Übungsannahme für die Pöggstaller Florianis am Samstag, dem 3. Oktober 2015 (nachmittags). Das Übungsszenario: eine Person wurde in einer leeren Jauchegrube bewusstlos aufgefunden. Es wird vermutet, dass es sich um einen CO-Unfall handelt.
Die Feuerwehr Pöggstall rückte nach der Alarmierung mit Tanklösch- und Rüstfahrzeug zum Übungsort aus. Nach dem Eintreffen wurde vom Übungsleiter die Lage erkundet. Sofort wurde eine Messung mit dem Mehrgasmessgerät durchgeführt. Es wurde klar, dass sich keine Gase in der Grube befanden. Zur Sicherheit wurde dennoch mittels Druckbelüfter das Objekt mit Frischluft versorgt.
Durch die größere Öffnung bei der Grube wurde eine Leiter angebracht, sodass die Einsatzkräfte sicher in diese absteigen konnten. Mit einer Schaufeltrage ist die verletzte Person über die Leiter hochgezogen und in Sicherheit gebracht worden.
Es wurden bei dieser Einsatzübung auch noch weitere Rettungsmöglichkeiten besprochen, wie Personen bei solchen Unfällen schnellstmöglich bzw. am sichersten gerettet werden können. Nach rund einer Stunde konnte die Übung beendet und die Übungsnachbesprechung durchgeführt werden.
Ausgearbeitet wurde diese Übung von BM Alexander Kranzer und LM Stefan Mitmasser.
Eingesetzt waren: TLFA 2000 und RF mit insgesamt 13 Mitgliedern.
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Bilder: Feuerwehr Pöggstall - Text: SB Stefan Höllmüller und EBR Friedrich Reiner