Am Freitag den 07.11. starteten wir am Abend mit einem 4 - stündiger Therorieblock zum Thema Technische Hilfeleistung mit dem Schwerpunkt Rettung von Personen nach schweren Verkehrsunfällen.

Nach diesem theoretischem Teil, unterlegt mit Bildern und enormen Fachwissen unseres externen Ausbildners gingen wir am Samstag zum lehrreichen praktischen Teil dieser Intensivausbildung über. Insgesamt 18 Frauen/Männer rückten unter Anleitung und Verbesserungsvorschlägen des Ausbildners den „10 Unfallfahrzeugen“ zu Leibe. Diese wurden selbstverständlich noch vorher ordentlich ramponiert um realitätsnahe Szenarien bearbeiten zu können.

Die Autos werden heutzutage immer sicherer. Für Unfallopfer sinkt damit die Gefahr eines tödlichen Verkehrsunfalles. Allerdings heißt dies im Gegenzug, dass diese crashsicheren Fahrzeuge im Falle einer notwendigen Personenrettung  immer schwieriger zu „knacken“ sind. Immer bessere, festere und unterschiedliche Materiealien werden zur Sicherheit in der Karosserie zusammengesetzt. Etwa Carbon oder speziell harte Metalle werden für Aufprallschutz etc. verbaut.

Daneben wird mit Alternativen, wie elektro-  oder gasbetriebenen Fahrzeugen die Palette der Fahrzeugtechnologie immer komplexer. Damit steigt auch die Anforderung an die Retter der Feuerwehr. Wo früher ein fast beliebiger Schnitt die Opfer befreit hat, ist heute großes Wissen und Umsicht notwendig. Denken sie nur daran wo heutzutage überall in den Fahrzeugen eine - oder oft schon mehrere Batterien verbaut sind. Wo sich überall in der Karosserie eine Vielzahl am gespannten Federn, kleinen Gasgeneratoren für Gurtstraffer oder Airbags verstecken oder wo überall Hochvolt Komponenten in Elektroautos verbaut werden.

Das Ziel der Ausbildung war mit unserer, vorhanden Ausrüstung den wachsenden Herausforderungen zu begegnen. Wir bedanken uns dabei bei unserem externen Ausbildner für die Vermittlung seines Wissens.

Für uns geht es gleich weiter mit den Vorbereitungen zum gemütlicheren nächsten Samstag. Am 15.11.2014 findet ja unser Feuerwehrball in Brunnwiesen statt.

Fotos und Bericht: FF Brunnwiesen / Palmetzhofer