20150116 baz 3Am 16. Jänner 2015 fand beim Plaikawirt die Feier zum 20jährigen Bestehen unserer Bezirksalarmzentrale statt. Eingeladen waren auch alle Disponenten, die in den 20 Jahren Dienst versehen hatten und haben.

Die BAZ Melk wurde am 28.11.1994 gegründet. Erster und langjähriger Standort war das Feuerwehrhaus Melk. Geblieben ist, neben 8 weiteren Disponenten, die Leitung in der Hand von EOBR Josef Göls.

Vor 20 Jahren gaben Pessimisten unserer BAZ nur 2 Jahre Lebensdauer. Der erfolgreiche Betrieb hatte sie wohl eines Besseren belehrt. Der damalige Bezirkskommandant ELFR Landstetter, gab den Kameraden Göls und Haslinger freie Hand zur Umsetzung einer lebensfähigen BAZ. Kamerad Göls informierte die Feuerwehren im Bezirk über das neue Alarmierungssystem, wobei es damals nicht überall Zustimmung dafür gab.

20150116 baz 6Eine lange Aufbauarbeit bei der Erstellung der Alarmpläne folgte, wobei natürlich bis heute regelmäßige Aktualisierung erforderlich ist. Auch bei den Disponenten gilt es stets für „Nachwuchs“ zu sorgen. So ist die Schulung von neuen Disponenten auch dieses Jahr wieder geplant. Diese können sich auf ein Klima guter Kameradschaft und ausgezeichneter Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen freuen.

Nach 20 Jahren des Bestehens werden die nächsten spannenden Fragen nun sicher die Zukunft des Standorts und des Einsatzleitsystems sein.

Einige Zahlen zur BAZ Melk

  • 9 Kameraden versehen noch heute ihren Dienst: Josef Göls, Erich Haslinger, Walter Handl, Bruno Kranzl, Johann Resch, Werner Postl, Gerhard Moser, Josef Lechner und Franz Kern.
  • Derzeit sind es 21 Diensthabende
  • Die Kameraden Erich Haslinger und Walter Handl sind die ersten zertifizierten Disponenten „International Academy of Emergency Fire Dipatch
  • Erich Haslinger machte 2014 seinen „1.000 Dienst
  • Rund 2800 Einsätze pro Jahr
  • 14.600 Dienste mit 51.125 Einsätzen, bearbeitet von 65 Disponenten mit 175.200 freiwillige Stunden seit der Gründung
  • bei Sturm oder Hochwasser machen 3 bis 5 Disponenten gleichzeitig Dienst
  • Etwa 60 Brandmeldeanlagen im Bezirk

Fotos: D. Meierhofer
Text: Othmar Strasser, Harald Hömstreit